Site logo
Site logo
Site logo
Site logo
  • Default
  • Blue
  • Green
  • Red
  • Black
myExtraContent1 (only enabled when style-switcher is on)
myExtraContent2 (only enabled when clock bar is on)
myExtraContent5 (reserved for mega-menu navigation option)
myExtraContent7
myExtraContent8 (only enabled when header search bar is on)
myExtraContent9
myExtraContent10 (used for the content of a second sidebar container)

Internationale Führungskompetenz



Empathie und kulturelles Verständnis


Welche Kompetenzen und Fertigkeiten benötigt man aus Ihrer Sicht für eine überregionale Führungsaufgabe?

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es erfolgskritisch ist, den jeweiligen kulturellen Hintergrund zu kennen und zu verstehen - also die Geschichte, die Werte aber auch gesellschaftlichen Regeln und Normen. Damit kann man leichter nachvollziehen wie Entscheidungen und Verhaltensweisen zustande kommen.

Es ist auch notwendig, um die Ansprüche an einen selbst als Führungskraft zu verstehen. Ein Mitarbeiter aus dem deutschen Kulturkreis hat andere Bedürfnisse für das Thema Führung als jemand aus dem CEE-Bereich. Es ist damit eine entspreched situative Herausforderung.

Die kulturelle und soziale Entwicklung in den CEE Ländern ist sehr spannend und es ist wichtig, die Manager an europäischen Maßstäben und Prinzipien heranzuführen und sie damit vermehrt vertraut zu machen. Als Bürger eines „kleinen“ Landes wie Österreich ist man gewohnt, keine Hausmacht zu haben und nutzt daher verstärkt persönliche Kompetenzen und Empathie. Außerdem wird Österreich eher neutral betrachtet und damit sind etwaige Blockaden oder Vorurteile geringer ausgeprägt. Das hilft mir auch sehr in der Gesprächsführung. Die Diskussionen mit Managern aus dem CEE-Bereich sind geprägt von wirtschaftsphilosophischen Themen und zahlreichen Grundsatzüberlegungen – das macht diese Arbeit so spannend und bereichernd.

Welche Erfahrungen haben Sie in der Wirtschaftskrise mit dem Thema Führung gemacht?

In diesen Zeiten bin ich mehr Coach als Vorgesetzter. Viele Führungskräfte waren es gewohnt, Wachstum zu managen. Die Finanzkrise hatte nicht nur Auswirkungen auf unser Team sondern natürlich auch auf unsere Kunden. Hier war viel Einsatz gefragt, um die neue Situation zu meistern und eine Menge Empathie. Diese Empathie für die Situation und die persönlichen Herausforderungen wurde auch sehr gewürdigt und hat unsere Beziehungen gestärkt. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass sich jene Manager mit der Krisensituation leichter getan haben, die bereits Krisen erlebt hatten. Sowohl auf Kundenseite als auch in unserer Organisation war es eine Herausforderung, die unternehmerische Situation jenseits der vorher üblichen Wachstumszeiten zu meistern.

Es mag banal klingen, aber die Begegnung auf gleicher Augenhöhe ist – gerade in schwierigen Zeiten - ein wichtiger Faktor des nachhaltigen Beziehungsmanagements. Wir unterschätzen gerne, wie essentiell dies für unser Gegenüber ist und welche Chance zur Differenzierung sich dahinter verbirgt.

Inwiefern hat sie die MBA-Ausbildung in ihrer Karrierentwicklung unterstützt?

Ich war bereits in der Geschäftsleitung für Österreich und habe gewußt, dass ich für eine internationale Aufgabe vorgesehen war. Ich konnte das MBA nutzen, mich entsprechend vorzubereiten und die Ausbildung hat mir für die Akzeptanz innerhalb der Firma geholfen.

In Europa unterschätzt man gerne wie unterschiedlich unsere Bildungslandschaft ist – eine wirtschaftliche Ausbildung sieht in Frankreich anders aus als in Deutschland oder Polen. Insofern ist ein MBA nach amerikanischen Prinzipien wie bei der IMADEC ein Qualitätssicherungssystem. Egal welche regionale Basisausbildung derjenige genossen hat – mit einem MBA wissen wir, dass wir eine gemeinsame Basis haben.

Das Studium hat mir auch im Arbeitsalltag sehr geholfen und ich ziehe immer noch großen Nutzen daraus. Bei einigen Termpaper hatte ich spannende Diskussionen und ich konnte bei den Kollegen mit meinem neu gewonnen Wissen punkten. Der USP der IMADEC ist ja die Flexibilität in der Ausbildung und damit ist man sehr nahe an den Bedürfnissen und unternehmerischen Situationen der Studierenden.

Was halten Sie von internationalen Simulationsprogrammen wie z.B. in Texas oder jetzt neu in Florida (Anm. Finanzsimulation)?

So ein Simulationsprogramm finde ich spannend und fast schon sportlich. Ich habe die Marketingsimulation in Texas absolviert und man merkt, wo jeder seine Schwerpunkte hat. Diese Simulation zeigt persönlichen Stärken und Bereiche, wo man mehr Aufmerksamkeit braucht und es macht einen fit für den unternehmerischen Alltag. So einen Aufenthalt vergisst man nicht mehr. Ich kann es nur jedem empfehlen und würde es jederzeit wieder machen.


Dezember 2010
myExtraContent13
myExtraContent15
 
...